Bleaching
Woher kommt die Farbe unserer Zähne?
Weiße, ebenmäßige Zähne wirken attraktiv und strahlen Gesundheit aus. Wie weiß unsere Zähne sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Es ergibt sich zum einen aus der individuellen Schichtdicke der Zahnhartsubstanz (Dentin) im Zahninneren und der äußeren helleren Schmelzschicht. Das eher gelbliche Dentin wird lebenslang nachgebildet, während sich der hell-transparente Zahnschmelz abnutzt. Das führt dazu, dass sich die Farbe der Zähne im Laufe des Lebens verändert und als gelblicher wahrgenommen wird.
Darüber hinaus verändert sich bei den meisten Menschen die Zahnfarbe aber auch durch die Aufnahme von Nahrungs- und Genussmitteln. Vor allem Kaffee, Tee und Rotwein haben feinste Farbartikel, die sich an der Zahnoberfläche ablagern und in den Zahnschmelz eindringen. Dadurch werden die Zähne fleckig und bekommen einen gelblichen Stich.
Wer mit seiner Zahnfarbe unzufrieden ist und sich nicht damit abfinden möchte, hat verschiedene Möglichkeiten, diese mit Hilfe eines Bleachings chemisch aufzuhellen.
Beispielhafte Darstellung. Das Endergebnis kann individuell verschieden sein
Welche Bleaching-Methoden gibt es bei uns?
Home-Bleaching
Ein professionelles Bleaching können Sie aber auch nach vorheriger Anweisung durch Ihren Zahnarzt eigenständig bei sich zu Hause durchführen. Dazu erhalten Sie individuell für Sie angefertigte Kunststoffschienen, die perfekt auf Ihre Zähne passen. Sie befüllen die Schienen mit dem Bleaching-Gel und tragen diese entweder über Nacht oder für mehrere Stunden am Tag.
Wie lange Sie die Schienen insgesamt tragen müssen, hängt davon ab, wie stark Sie Ihre Zähne aufhellen möchten. Die Konzentration des Bleichmittels ist niedriger als beim In-Office-Bleaching, so dass eventuell mehrere Behandlungen für das gewünschte Ergebnis notwendig werden.
Besser nicht:
Freiverkäufliche Produkte
Es gibt viele freiverkäufliche Produkte aus Drogerie und Internet, mit denen man zu Hause ein Bleaching durchführen kann und die meistens schnellen Erfolg für wenig Geld versprechen: Zum Beispiel aufhellende Zahncremes sowie Lacke und Folien mit niedrig konzentrierten Peroxiden.
Wir raten von der Verwendung solcher Produkte dringend ab, da sie irreparable Schäden an Zahnschmelz und Zahnfleisch verursachen können.
Sind meine Zähne für ein Bleaching geeignet?
Bei einer fachgerechten Durchführung des Bleachings tragen Zähne und Zahnfleisch grundsätzlich keine Schäden davon. Man sollte es auf jeden Fall nicht zu oft anwenden, da dies zu empfindlichen Zähnen führen kann. Wir empfehlen, ein Bleaching frühestens nach einem Jahr zu wiederholen.
Voraussetzung für ein Bleaching sind gesunde Zähne und Zahnfleisch. Das untersuchen wir, bevor wir Ihnen zu einem Bleaching raten, denn Karies, undichte Füllungen sowie Zahnfleischerkrankungen können dazu führen, dass Bleichmittel eindringt und Schäden verursacht.
Darüber hinaus sollten Sie vor einem Bleaching auf jeden Fall eine Professionelle Zahnreinigung durchführen lassen. Dabei werden die Zähne gründlich von Plaque und Zahnstein befreit, so dass man die optimale Zahnfarbe besser bestimmen und das Bleichmittel stärker einwirken kann.
Bitte bedenken Sie, dass sich nur natürliche Zähne aufhellen lassen, Füllungen, Brücken und Kronen dagegen nicht. Um unterschiedliche Zahnfarben nach einem Bleaching zu vermeiden, muss der Zahnersatz eventuell im Anschluss mit angepassten Farben ausgetauscht werden.
Generell darf ein Bleaching nicht durchgeführt werden bei Kindern unter 16 Jahren, in Schwangerschaft und Stillzeit sowie wie bei bestimmten Erkrankungen, zum Beispiel bei Diabetes.